Die alltägliche Verkehrslawine durch Forstenried und Fürstenried

Forstenried ist heute die einzige Gemeinde in Bayern, die immer noch direkt an einen Autobahnanschluß angebunden ist. In über 40 Jahren ist es den politischen Kräften [Der Verkehrsentwicklungsplan des Hauptstraßennetzes für München - 2001]in unserem Vorort nicht gelungen, eine Abkopplung von der Autobahn zu erreichen und dafür den immer stärker werdenden Verkehr um Forstenried herum zu leiten. Vielmehr wollen diese, in unbeweglicher Erstarrung und Ignoranz verweilend, aufgrund eines 40 Jahre alten eigenen Beschlusses immer noch den weiterhin fehlenden Autobahn-Südring als Alternative direkt durch das Zentrum von Forstenried bauen.

Forstenried mit seinem noch gut erhaltenen altem Dorfkern und seinen Wohngebieten mit Gartenstadtcharakter würden dadurch unwiederbringlich zerstört werden. Besonders betroffen wären die am häufigsten zu finden Ein- und Zweifamilienhäuser, umgeben von deren noch grünen Gärten.
[Das bisher unzerstörte Forstenried aus der Luft]Statt dessen würde eine auf beiden Straßenseiten auf 480 Meter Länge durchgehend angebrachte sechs Meter hohe Schallschutzwand Forstenried zerschneiden.

Hiergegen wehrt sich zwar eine überwältigende Mehrheit von ca. 85 % der direkt betroffenen Bürger seit fast 20 Jahren. Doch leider fühlen sich die Befürworter des sogenannten Durchstichs durch Forstenried an keinerlei demokratische Spielregeln gebunden, um getürkte Mehrheiten zugunsten des Durchstichs für ihre Interessen zusammen zu bekommen.

Wie bereits vor 16 Jahren werden wieder die Gerichte bemüht werden müssen, um diesen Irrsinn zu Fall zu bringen.

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