Notizen
Dr. Jur. Reinhold Christian Ludwig Philipp Maria von Rüling
Reinhold starb als Dr. jur. und K. k. Hofrat.
Ritterstand:
Ritterstand d. d. Wien 09.07.1907/23.10.1907 mit dem 2. Prädikat "von Rüdennen".Er war Schüler der Theresianischen Ritterakademie in Wien.
Dann, einer testamentarischen Bestimmung seiner Tante Christine Pavich von Pfauenthal entsprechend, Student der Rechte in Graz und Wien.Laufbahn:
1867: bei der k. k. Landesregierung für Krain in Laibach.
1870: Dr. Jur.
1878: Bezirkskommissar in Gurkfeld.
1880: Bezirkskommissar in Stein.
1883: Statthaltereisekretär, provis. in Triest.
1889: Bezirkshauptmann in Triest.
1892: Regierungsrat in Laibach.
1897: Landesgerichtsrat in Laibach.
1902: Landesgerichtsrat mit Titel und Charakter eines Hofrates in Laibach.
1907: Ruhestand.Orden und Auszeichnungen:
Eisener Kronen-Orden 3. Klasse.
Ehrenmedaille für 40-jährige treue Dienste.
Jubiläums-Erinnerungsmedaille für Zivilstaatsbedienstete.
Familienname Tomsic, auch Tomschitz.
Franz Josef Rudolf Stefan von Rüling
Taufe in der Pfarre St. Justi M.
Ferry war Offizier, Major der Reserve, und später bis zu seinem Tode Angestellter und Hauptkassier der österreichischen Werbegesellschaft (vormals ALA, Anzeigen-Aktiengesellschaft Wien).
Er war, auch nach eigenem Wunsch, für einen Zivilberuf bestimmt und besuchte daher in Laibach die Volksschule und das Gymnasium.
Leider wer einer seiner Lehrer, ein slowenischer Professor, allen Knaben besserer Herkunft und speziell allen deutschen Schülern spinnefeind. Dieser verekelte ihm das Studium, worauf auch er sich den Militärberuf erwählte.Als erstklassiger Zögling der Kadettenschule Marburg wurde er in die k. k. Militär-Oberrealschule Mährisch-Weißkirchen versetzt und kam dann in die Technische Militär-Akademie nach Mödling.
Militärische Laufbahn:
18.08.1905: ausgemustert als Leitnant zu DAR 8.
01.10.1908: zu FKR 8.
16.09.1909: FKR 32.
01.11.1910: Oberleutnant FKR 32.
01.03.1913: Transferiert zum Gebirgs-Artillerie-Regiment 10.
01.05.1914: zu FsAR 1, er zog mit der mobilen Division dieses Regiments 1914 ins Feld.
01.11.1914: Hauptmann und Batteriekommandant FsAR 1.Kaum, daß er sich das bronzene signum laudis berdient hatte, wurde er mit fast allen Offizieren des Regiments Mitte Mai 1915 infolge verräterischer bDesertation der tschechischen Geschützbedeckung von den Russen gefangen genommen.
Nach mehreren kürzeren Aufenthalten in Gefangenenlagern im europäischen Rußland wurde er nach Sibirien gebracht und in Tomsk interniert.
Im August 1920 gelang ihm die Flucht in die Heimat.01.09.1920: Major der Reserve und Versetzung in den Ruhestand.
Mach seiner Heimkehr arbeitete er nur noch im Zivilberuf und wohnte bei seiner Schwester Magda.
Da er seit Jahren an einem unheilbaren Leiden litt, bereitete er seinem Leben durch Erhängen ein Ende.
Orden und Auszeichnungen:
Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse.
Bronzene Militär-Verdienstmedaille am Bande des MVK mit Schwertern.
Militär-Jubiläumskreuz
Erinnerungskreuz 1912/1913.
Ludwig Reinhold Filip Josef von Rüling
Die Ehe war kinderlos und wurde am 25.11.1920 in Wien geschieden, nachdem sie bereits 1918 vertraglich getrennt worden war.
Ludwig war Offizier und starb als Generalmajor in Pension.
Militärische Laufbahn:
01.09.1893: Leutnant 7 DAR (Divisions-Artillerie-Regiment).
01.11.1896: Oberleutnant 7 DAR.
1897 - 1898: Kriegsschule Wien mit gutem Erfolg.
1899: 7 DAR (Divisions-Artillerie-Regiment)
17.03.1900: zugeteilt zum Generalstab.
01.05.1902: Hauptmann 2. Klasse 39 DAR.
01.05.1906: Hauptmann 1. Klasse.
1909: FKR 39 (Feldkanonen-Regiment).
1914 - 1915: Während der Kriegsjahre Kommandant der Feldhaubitzdivision 46 und Major.
01.09.1915: Oberstleutnant FAR 106. Nach Ausbruch des Krieges gegen Italien als Oberst und
Kommandant des FAR 146 nach Venetien, nach dem Waffenstillstand beim ???
04.11.1918: Beim Rückzug am Tagliamento widerrechtlich gefangengenommen und in Florajo
auf Elba bis 1919 interniert.
01.11.1919: Heimkehr aus der Gefangenschaft. In die Volkswehr übernommen und zuerst
Stationskommandant zu Hainburg an der Donau.
01.09.1920: zur Abteilung 11 des Bundesministeriums für Heerwesen.
01.02.1922: Kommission für Ausbildung der Artillerie.
24.02.1922: zum Heeresinspektorat.
01.09.1922: Kommandant des SAR (selbsttändigen Artillerie-Regiments).
01.11.1922: Waffeninspektor der Artillerie.
01.08.1923: als Generalmajor Pensioniert.Orden und Auszeichnungen:
- Ritterkreuz des Leopold-Ordens mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Eiserner Kronen-Orden 3. Klasse mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse.
- Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Bronzene Militär-Verdienstmedaille.
- Silberne Militär-Verdienstmedaille mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Bronzene Jubiläums-Erinnerungsmedaille für die bewaffnete Macht.
- Militär-Jubiläumskreuz.
- Erinnerungskreuz 1912/1913.
- Preußisches Eisernes Kreuz 2. Klasse.
- Preußisches Eisernes Kreuz 1. Klasse.
- Marianerkreuz.
Bertha starb, nachdem sie als getaufte Jüdin nach dem Generalgouvernement umgesiedelt war, in einem Konzentrationslager. Der Todeszeitpunkt ist unbekannt.
Die Ehe war kinderlos und wurde am 25.11.1920 in Wien geschieden, nachdem sie bereits 1918 vertraglich getrennt worden war.
Heinrich Viktor Ludwig Peter von Wieden
Heinrich hiess mit vollständigem Namen Heinrich Viktor Ludwig Peter von Wieden Edler von Alpenbach.
Heinrich starb als k. k. FMLt.
Heinrich v. Wieden besuchte die Theresianische Militärakademie in der Wiener-Neustadt und war nach Absolvierung derselben 5 Jahre als Lehrer dort tätig.
Er verbrachte seine Dienstzeit bis zum Oberst im Generalstab und wurde im Jahre 1912 zum Kommandanten der Franz-Josef-Militärakademie in Wien ernannt.
Während des ersten Weltkrieges war er als Truppenkommandant an der Front. Er war der letzte Kommandant der Edelweiß-Division.Orden und Auszeichnungen:
Kommandant und Ritter des Leopoldordens mit KD und Schwertern.
Orden der Eisernen Krone 2. und 3. Klasse mit KD und Schwertern.
Militärverdienstkreuz 2. und 3. Klasse mit KD und Schwertern.
Preußisches Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse.
Kommandeurkreuz mit dem Stern des bayrischen Militär-Verdienst-Ordens.
Preußischer Kronen-Orden.
Wenzel hiess mit vollständigem Namen Wenzel von Wieden Edler von Alpenbach.
Karl starb im Rang eines Feldmarschall-Leutnant des österreichischen Bundesheeres der 1. Republik.
Bereits in seiner Dienstzeit in der k. k. Armee hatte er es bis zum Oberst gebracht.
Er war hoch angesehen und gehörte nach Ende der österreichisch-ungarischen
Monarchie dem Offiziers-Ehrenrat an, der über die Aufnahme ehemaliger k. k. Offiziere ins österreichische
Bundesheer zu entscheiden hatte. Von 1920 bis 1923 war er Kommandant der in Linz stationierten 4. Division
Oberösterreich, einer von insgesamt neun Bundesheer-Divisionen in Österreich.Orden und Auszeichnungen:
- Ritter des Leopold-Ordens mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Orden der Eisernen Krone 2. und 3. Klasse mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Bronzene Militär-Verdienstmedaille mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Silberne Militär-Verdienstmedaille.Verwundetenmedaille mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Karl-Truppenkreuz mit Kriegsdekoration und Schwertern.
- Preußisches Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse
Erika Glöckner war eine vorzügliche Malerin, die sich jedoch stets bescheiden im Schatten ihres berühmten Gatten Prof. Carl RÖSSING (1897 - 1987) hielt, der ein im gesamten deutschen Sprachraum anerkannter Graphiker (Holz- und Linolschnitte sowie Bildzeichnungen) und Kunstpädagoge
(an den Hochschulen in Essen, Berlin und Stuttgart) war.
Ilse Glöckner ist mit Friedrich POTREBUJES verheiratet und hat zwei Kinder.
Reinhold Anton Josef Maria von Rüling
Reinhold war Offizier und starb als Oberst in Pension.
Nach seiner Pensionierung arbeitete er mehrere Jahre als Sekretär in der Tanzschule seiner berühmten Nichte Lilly von Wieden.
Militärische Laufbahn:
Reinhold besuchte 4 Klassen Gymnasium in Triest und absolvierte die Marineakademie in Fiume mit gutem Erfolg. Er machte auf der Fregatte Saida eine 22-monatige Auslandsreise nach Ostindien und Australien mit und war auf dem östereichischen Eskadre eingeschifft, das 1895 an der Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals teilnahm.28.06.1892: Seekadett 2. Klasse.
1895: Übertritt in die Landarmee. Absolviert die Infantrie-Kadettenschule Lobzow mit gutem
Erfolg.
21.12.1895: Reservefeldwebel Infantrieregiment 14.
10.03.1896: Feldwebel IR 93.
01.11.1896: Kadett IR 93.
01.05.1897: Kadett-Offiziers-Stellvertreter.
01.11.1897: Leutnant IR 93.
01.11.1902: Oberleutnant bosnisch-herzegowinisches IR 4.
01.05.1912: Hauptmann bosn.-herzeg. IR 4 in Triest, Hauptmann IR67.
1914: als Hauptmann im Feld.
01.02.1918: Major.
Mai 1818: Major im neu aufgestellten bosn.-herzeg. IR 5.
Er führte das Regiment nach dem Zusammenbruch von der Südtiroler Grenze zurück.
01.07.1920: Oberstleutnant IR 6.
In die Deutsch-Österreichische Volkswehr übernommen, war er Kommandant der
Roßauerkaserne.
08.07.1921: Oberst, Erl. Abt. 3, Zl. 10.255/100.
01.02.1924: Ruhestand.
Orden und Auszeichnungen:
Leopold-Orden 3. Klasse.
Orden der Eisernen Krone 2. Klasse.
Orden der Eisernen Krone 1. Klasse.
Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse.
Silberne Militär-Verdienstmedaille am Bande d. MVK mit Kriegsdekoration und Schwertern (2 mal verliehen).
Bronzene Militär-Verdienstmedaille.
Karl-Truppenkreuz.
Militär-Dienstzeichen 3. Klasse für Offiziere.
Bronzene Jubiläumserinnerungesmedaille für die bewaffnete Macht.
Militär-Jubiläumskreuz.
Marianerkreuz.