Notizen
Hermann Joseph Ludwig von Rüling
10.01.1850 Erhebung des Vaters Friedrich Joseph in den erblichen Freiherrnstand (Deutscher Adelsstand).
Herrmann von Rüling war Offizier und starb als k. und k. Feldmarschalleutnant.
Militärische Laufbahn:
---: Militär-Unterrealschule Wien.
1854 - 1860: Kadetteninstitut Hainburg.
1860 - 1864: Artillerie-Akademie Wien. Theresianische Militär-Akademie.
01.09.1864: als Unterleutnant 2. Klasse zu FAR 7 ausgemustert.
1865: FAR 2.
1866: im Feldzug gegen Preußen bei der 8. Pfd. Fußbatterie Nr. 9/I bei
der Geschützreserve des 2. Infantrie-Armeekorps bei Königgratz.
1867: zu FAR 1, dann 3. Festungsartillerie-Bataillon.
1868: zu FAR 7 (Festungsartillerie-Regiment).
01.11.1871: Oberleutnant FAR 7.
01.11.1972: mit Wartegebühr beurlaubt.
01.01.1874: Ruhestand als Halbinvalid unter Vormerkung für eine
Lokalanstellung und für die Verwendung beim Eisenbahn-
Etappendienst im Mobilisierungsfall vorgesehen.
1877: erhielt er eine Rechnungs-Assistentenstelle bei der Direktion für
administrative Statistik und mit Ah. Entschließung vom gleichen
Jahre Titel und Charakter eines Rechnungs-Offiziers mit
Beibehaltung des Offizierscharakters.
01.12.1879: als diensttauglich anerkannt, Einteilung bei FAR 1.
01.05.1880: Hauptmann 2. Klasse.
01.01.1883: Hauptmann 1. Klasse.
01.05.1885: 16. Schw. Batt. Division, Rokitzan.
01.11.1887: 18. Schw. Batt. Division, Theresienstadt.
1889: Lehrer an der technischen Militär-Akademie (er lehrte
Exerzier-Reglement, Commandant der Artillerie-
Zöglingskompanie).
01.01.1891: Major und Kommandant der 30. Division der 4. Ungarischen CAR.
01.01.1892: Kommandant DAR 12.
01.11.1894: Oberleutnant und Regiments-Kommandant.
24.05.1897: Oberst und Regiments-Kommandant 7. CAR.
1898: Kommandant DAR 12.
1901: Kommandant CAR 7, Temesvar.
04.04.1903: Kommandant 7. Artillerie-Brigade.
22.05.1903: Generalmajor 7. Artillerie-Brigade.
01.02.1906: Ruhestand.- Orden und Auszeichnungen:
- Eiserner Kronen-Orden 3. Klasse.
- Bronzene Militär-Verdienstmedaille am roten Band.
- Kriegsmedaille.
- Militär-Dienstzeichen 3. Klasse für Offiziere.
- Bronzene Militär-Jubiläumsmedaille für die bewaffnete Macht.
- Militär-Jubiläumskreuz.
Johann Ignatz Emil Joseph Ludwig von Rüling
10.01.1850 Erhebung des Vaters Friedrich Joseph in den erblichen Freiherrnstand (Deutscher Adelsstand).
Johann wurde später (nach seinem Tad) in die Gräflich Seeau´sche Familiengruft in Helfenberg überführt und dort beigesetzt.
Johann von Rüling, kurz Hans genannt, war k. k. Leutnant der Reserve, Gutsbesitzer auf Ainöd bei Cilly in der Untersteiermark, von 1874 bis 1885 Assistent des k. k. Gradmessungsbüros, Begründer und Obmann der Raiffeisenvorschußkasse Helfenberg, Ehrenmitglied des Militär-Veteranenvereins Helfenberg und Ehrenbürger der Gemeinde Helfenberg.
Laufbahn:
1866: eingetreten IR 49.
01.06.1866: Unterleutnant 2. Klasse IR 60.
26.07.1866: Unterleutnant 1. Klasse IR 60.
01.03.1870: pensioniert (krankheitshalber).
1874: Eintritt in das k. k. Gradmessungsbüro.
03.07.1878: Zweiter Assistent im Gradmessungsbüro.
04.05.1885: Austritt aus dem Gradmessungsbüro.
08.12.1893: Ehrenbürgerrechte der Gemeinde Helfenberg.Orden und Auszeichnungen:
- Kriegsmedallie
- Bronzene Jubiläumserinnerungsmedallie für die bewaffnete Macht
- Militär-Jubiläumskreuz.
Freifrau Marie Anna Ottilie Franziska Josefine von Rüling
Marie war unverheiratet.
Marie von Rüling war Novizin unter dem Namen "Schwester Elisabeth", Trat aber wieder aus dem Kloster aus und lebte dann in gemeinsamem Haushalt mit ihrer Mutter in Kremsmünster.
Die letzten Jahre vor ihrem Tode verbrachte sie wieder in einem Kloster in Linz, wo sie sich ihren Lebensunterhalt durch Orgelspiel verdiente.
Hans Hermann Maximilian Marie Wilhelm von Rüling
10.01.1850 Erhebung des Großvaters Friedrich Joseph in den erblichen Freiherrnstand (Deutscher Adelsstand).
Hans von Rüling war Dr. juris, k. k. Konzeptspraktikant bei der bosnisch-herzegowinischen Landesregierung. Er war Einjährig-Freiwilliger im k. k. Feldhaubitz-Regiment Nr. 3.
Er Studierte am Stiftsgymnasium St. Paul in Linz bis 23.06.1905, vom Wintersemester 1905/1906 bis zum WS 1907/1908 an der Universität Innsbruck und vom WS 1907/1908 bis Sommersemester 1909 an der Universität Graz die Rechte.
Hans war unverheiratet.
Georgine Margarethe Anna Emilie Maria von Rüling
Georgine von Rüling besuchte das Sacre Coeur in Wien und wurde nach Absolvierung desselben Erzieherin in verschiedenen Familien der europäischen Hocharistokratie. Von 1938 bis zur Okkupation Albaniens durch Italien im Jahre 1940 war sie Hof- und Gesellschaftsdame am Hofe König Zogus von Albanien, in Tirana. Sodann wirkte sie wieder als Erzieherin und als Sprachlehrerin.
Sie lebte im Haushalt mit ihrer Mutter in Kremsmünster und war seit 1952 bis zu ihrem 65. Lebensjahr Lehrerin für Fremdsprachen an der Hauptschule in Kremsmünster in Oberösterreich.
Sie blieb unverheiratet.
Reichsgraf Otto Franz de Paula Wilhelm von Seeau
Otto war zuletzt königlich kaiserlicher Statthaltereisekretär a. D. und Herr der Herrschaften Helfenberg und Piberstein.
Hermann Josef Johann Clemens Maria von Rüling
10.01.1850 Erhebung des Großvaters Friedrich Joseph in den erblichen Freiherrnstand (Deutscher Adelsstand).
Hermann von Rüling war Offizier. Er starb als Major der Reserve und Heeresarchivrat.
Militärische Laufbahn:
1909 - 1912: Militär-Unterrealschule in Straß
1913 - 1914: Militär-Oberrealschule in Marburg
1914 - 1917: Militär-Oberrealschule in Wien 3.
21.09.1917: Eintritt in die k. k. Franz Joseph-Militärakademie in Wien.
Sept. 1918: Austritt infolge des Umsturzes.
Sept. 1918: Leutnant. Als Leutnant in die Ukrainische Armee übernommen.
1918 - 1919: Felddienstleistung in der Ukrainischen Armee. Von Dezember
1918 bis Januar 1919 als Kommandant eines
Feldgendarmeriezuges, von Januar bis Mai 1919 als Zugführer
und 1. Offizier einer Reiterschwadron.
15.05.1919: verwundet (Schußfraktur der rechten Schulter).
15.06.1919: kriegsgefangen (Polen bis Ende 1920).
Febr. 1920: der Ukrainischen Brigade in Deutsch-Gabel zugeteilt bis
10.11.1921, dann wegen Auflösung der Ukrainischen Armee
ausgeschieden.
15.01.1928: Eintritt als Volontär in das österreichische Kriegsarchiv in Wien.
01.02.1931: Vertragsangestellter zur Versehung des Dienstes der militärischen
Fachberater.
22.01.1935: ernannt zum Archivrevidenten der Verw. Gruppe 7 (Dienst der
militärischen Fachberater).
Sept. 1936: 4-wöchige Waffenübung im österreichischen Bundesheer
(Dragoner-Regiment Nr. 1).
18.02.1937: ernannt zum Fähnrich in der Evidenz des Bundesheeres
(Dragoner-Regiment Nr. 1).
Aug. 1937: 4-wöchige Waffenübung (Beförderungsübung zum Leutnant in der
Evidenz). Die Ernennung kam infolge des Umbruches im März
1938 nicht zur Durchführung.
Sept. 1938: 6-wöchige Waffenübung in der Evidenz der 2. Schwadron,
Kavalerie-Regiment Nr. 11.
08.09.1938: Oberfähnrich der Reserve, Reiterzugführer bei
Kavalerie-Regiment Nr. 11 (Aufklärungs-Abt. 3).
28.08.1939: Aufklärungs-Abt. 45 / Stab der 45. ID.
01.12.1939: Leutnant (950).
15.01.1940
- 06.01.1941: O 3 beim Stab der 45. Infantrie-Division.
01.07.1940: Oberleutnant (1461).
12.01.1941: kommandiert zum I c-Lehrgang bis 02.03.1941, dann bis zum
14.04.1943 I c beim Stab der 45. ID.
01.12.1942: Hauptmann RDA.
01.12.1942: Rittmeister RDA.
15.03.1943: Grenadier-Ersatz-Battaillon I/133, bis 10.02.1944.
01.02.1944: Major.
- Orden und Auszeichnungen:
- Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern.
- Eisernes Kreuz 2. Klasse.
- Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern.
- Sudetenmedaille.
- Medaille Winterschlacht im Osten (Ostmedaille).
- Österreichische Kriegserinnerungsmedaille.
- Ungarische Kriegserinnerungsmedaille.
- Ukrainisches Kriegserinnerungskreuz.
Letzte Adresse:
Ungargasse 71/I/8
Wien 3
Österreich
Maria Adolphine Franziska Klein
Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg aus dem Sudetenland vertrieben.
Georg Alfons Helmuth von Rüling
10.01.1850 Erhebung des Urgroßvaters Friedrich Joseph in den erblichen Freiherrnstand (Deutscher Adelsstand).
Georg von Rüling besuchte die Volksschule in Kremsmünster und Wien, vier Klassen Gymnasium in Wien und begann am 01.09.1954 seine Lehrzeit als kaufmännischer Lehrling bei der Firma Anker-Kfz-Ausrüstung in Wien 1. Gleichzeitig besuchte er die kaufmännische Berufsschule.
Nach Absolvierung der Lehrzeit und Ablegung der Kaufmannsgehilfenprüfung verblieb er bis 01.04.1959 als kaufmännischer Angestellter bei seinem Lehrbetrieb.Nach Beendigung des verlängerten ordentlichen Präsenzdienstes beim österreichischen Bundesheer kehrte Georg am 01.08.1960 in seine alte Firma zurück.
Vom 01.10.1961 bis 31.12.1961 war er bei der Baufirma Karner in Mistelbach als Angestellter tätig und anschließend vom 01.01.1962 bis August 1963 als Bezirksinspektor für Mistelbach bei der Versicherungsgesellschaft Der Anker, Wien 1.
Seit August 1963 ist Georg Angestellter der Versicherungsanstalt der Österreichischen Bundesländer in Mistelbach.
Militärische Laufbahn:
01.04.1959: eingerückt als Panzerschütze zur Aufklärungsabteilung I in
Mistelbach. 6-Wöchiger Chargenkurs mit ausgezeichnetem Erfolg.
01.10.1959: Gefreiter.
01.02.1960: Korporal.
01.07.1960: Entlassung aus dem verlängerten ordentlichen Präsenzdienst
mit der Eignung zum Zugführer.
Dietlinde legte am 25.07.1962 die Meisterprüfung im Friseurgewerbe ab.
Elisabeth Beatrice Georgine Maria-Theres Rüling
10.01.1850 Erhebung des Ur-Urgroßvaters Friedrich Joseph in den erblichen Freiherrnstand (Deutscher Adelsstand).
Österreichische Adelstitel wurde in Österreich nach dem 2. Weltkrieg per Gesetz abgeschafft.
Beatrice Alexandra Elisabeth Georgine Marie-Therese Rüling
10.01.1850 Erhebung des Ur-Urgroßvaters Friedrich Joseph in den erblichen Freiherrnstand (Deutscher Adelsstand).
Österreichische Adelstitel wurde in Österreich nach dem 2. Weltkrieg per Gesetz abgeschafft.
Christina Maria Elisabeth Rüling
10.01.1850 Erhebung des Ur-Urgroßvaters Friedrich Joseph in den erblichen Freiherrnstand (Deutscher Adelsstand).
Österreichische Adelstitel wurde in Österreich nach dem 2. Weltkrieg per Gesetz abgeschafft.
Maria Elisabeth Margarethe Adolphine Felicitas von Rüling
Maria von Rüling, genannt Marielies, besuchte die Volksschule und 4 Klassen Gymnasium in der Schule Sacre Coeur in Wien, dann eine Klasse Handelsschule und war später im Haushalt der Mutter tätig.
Ernst Christian Georg Johannes Gasteiger
Christian wurde als uneheliches Kind unter dem Familiennamen Rüling geboren und 1954 von seinem Stiefvater legitimiert. Seitdem trägt er den Familiennamen Gasteiger.
Margarethe Maria Elisabeth Johanna von Rüling
Margarethe von Rüling besuchte die Volksschule in Wien, das Sacre Coeur in Graz und Wien und legte die Reifeprüfung am Mädchengymnasium Wien 2 ab. Sie Studierte dann an der Universität Wien einige Semester Jura und ist seit 1949 Sekretärin und Fachkraft an der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft in Wien.