Notizen
Walter Rüling besuchte vier Jahre lang die Bürgerschule, dann das Kreuzgymnasium in Dresden bis zur mittleren Reife.
Er studierte nach einjähriger praktischen Tätigkeit bis zu seiner Einberufung zum Heeresdienst an der Staatlichen Gewerbeakademie in Chemnitz und am Technikum in Köthen Maschinenbau.
Laufbahn:
1914: Einberufung.
Frühja. 1915: Offiziersanwärterlehrgang im Warthelager in Posen. Während des
Lehrgangs Beförderung zum Unteroffizier, bei Beendigung zum
Vizefeldwebel.
11.10.1915: als Vizefeldwebel des RIR 241 in der Champagne verwundet in
französische Gefangenschaft (Verstümmelung der rechten Hand).
1917: auf Grund der Schwerstverwundung in der Schweiz interniert.
Nach seiner Entlassung studierte er in Dresden und an der
Technischen Hochschule Karlsruhe in Baden (Maschinenbau und
Gastechnik).
1921: nach vollendetem Studium ein Jahr als Assistent an der Lehr- und
Versuchsanstalt der TH Karlsruhe. Dann Projekt-Ingenieur bei der
Fa. J. Pintsch-AG.-Berlin, Ingenieurbüro Karlsruhe.
01.06.1923
- 31.03.1927: Dozent für Maschinenbau am Polytechnischen Institut in
Arnstadt/Thüringen.
01.10.1927
- 31.08.1933: Dozent an der Ingenieurschule Neusalza in Bad Sulza/Thüringen.
16.05.1934
- 31.12.1940: Betriebs-Ingenieur der Saline Neusulza in Bad Sulza.
01.01.1941: Ingenieurtätigkeit auf dem Gebiet des Fachunterrichts für
Maschinentechnik an der Betriebsberufsschule des Bergbaues in
Zschornewitz/Kreis Gräfenhainichen, Bezirk Halle.
Bis 1945 gehörte dies Lehrwerkstätte mit Betriebsberufsschule den
Elektrowerken AG. Berlin, seit 1945 volkseigener Betrieb
"Zentralwerkstatt Gräfenhainichen" des Braunkohlenwerkes Golpa.
1950: Leiter der Betriebsfachschule eben da.
Orden und Auszeichnungen:
- Preußisches Eisernes Kreuz 2. Klasse.
Philipp war Eisenbahnoberinspektor und Rechnungsrat bei der Reichsbahndirektion in Karlsruhe
Horst Rüling war Dozent an der "Akademie des Handels" in Bautzen.
Er besuchte die Oberschule in Bad Sulza bis zur Obersecunda-Reife.
Laufbahn:
15.02.1944
- 15.04.1944: RAD-Flack in Königsberg.
06.06.1944: Einberufung zu Grenadier-Ersatz-Battailon 11 nach Leipzig.
9 Monate Offiziers-Anwärter-Lehrgang auf dem Truppenübungsplatz
Zeithain, anschließend an die Ostfront.
10.01.1945: OB-Gefreiter.
20.05.1945: verwundet, Oberschenkelschuß und Verbrennungen durch Phosphor.
11.05.1945: gefangen durch die Tschechen in Prag. Nach 6 Wochen an die Russen
ausgeliefert nach Zitta.
1946: an die Polen übergeben (45.000 Mann Waffenhilfe). In Sagan, Sorau,
Kattowitz und Gleiwitz im Grubeneinsatz. Nach ein und einhalb Jahren
Hungertyphus. Dann zum Forsteinsatz nach Thorn, Bromberg und
nach Warschau als Maurer.
Febr. 1949: entlassen.
Die Genehmigung, die höhere Schule weiter zu besuchen, wurde
wegen Altersüberschreitung verweigert.
1952: Facharbeiterprüfung als Betriebsschlosser in Zschornewitz.
1953: Besuch des Berufspädagogischen Instituts in Halle.
1954: Lehrer an der Städtischen Handelsschule in Bautzen.
Mai 1956: 2. Lehrerprüfung. Anschließend HO-Betriebsberufsschule und
Dozent an der Akademie des Handels in Bautzen.
Oskar Rüling war zuerst Stadtmusikdirektor zu Radeberg, später Billeteur bei der Königlichen Sächsischen Staatseisenbahn in Potschappel (jetzt Freital).
Hugo Rüling war Beamter der Königlichen Sächsischen Staatseisenbahn.
Er war unverheiratet.
Laufbahn:
1896: Aufseher 2. Klasse am Bahnhof Großhartmannsdorf.
1898: Stationsverwalter 1. Klasse in Großhartmannsdorf.
1908: Güterkassier am Bahnhof Schandau.
1909: Kassenvorsteher am Bahnhof Schandau.
Anna blieb unverheiratet.
Sie wurde von Pastor Förster in Bischheim adoptiert.
Kurt Rüling studierte Theologie in Leipzig, war dann Bürobeamter und zuletzt Sekretär bei der Landeskultur- und Altersrentenbankverwaltung in Dresden.
Die Ehe blieb kinderlos.
Die Ehe mit Kurt blieb kinderlos.
Anna war eine geschiedene Franze.
Klara Rüling blieb unverheiratet.
Sie hinterließ eine uneheliche Tochter (Elisabeth Martha Rüling).