Der Englische Garten
Mit einer Größe von 373 ha ist der Englische Garten eine der größten innerstädtischen Grünanlagen der Welt. Je nach Jahreszeit bietet der Park viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten aller Art. Im Sommer locken ausgedehnte Rad- und Wanderwege sowie zahlreiche Rasen- sportanlagen sowie einige idyllische Biergärten. Im Winter kann man sich auf den zugefrorenen Seen mit Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen vergnügen. Einen Besuch wert sind vor allem die Biergärten am Chinesischen Turm, Seehaus, Hirschau und Aumeister, der Monopteros mit herrlichem Blick auf die Türme der Stadt sowie das Japanische Teehaus, in dem regelmäßig Teezeremonien stattfinden. Den Englischen Garten verdankt München dem Amerikaner und Physiker Sir Benjamin Thompson, besser bekannt als Graf Rumford (1753 - 1814). Als bayerischer Kriegs- minister unter Kurfürst Karl Theodor ließ er einen Teil des nördlichen Sumpfgebiets an der Isar in einen Militärgarten umgestalten, als Sozialreformer kam ihm dann die Idee, dem Kurfürsten Karl Theodor gleich einen ganzen Volkspark abzuluchsen. Die Parkanlage wurden von den großen Gartenkünstlers Sckell 1808 in die Realität umgesetzt. Er diente früher wie auch heute zur Erholung, aber auch der Annäherung aller Gesellschaftsschichten sowie durch zahlreiche landwirtschaftlichen Musterbetrieben der Nutzung und Belehrung.